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Guest article: Shaping the rural regions in view of the climate crisis

Das Auto mal stehen lassen und stattdessen mit dem Leihrad ins Nachbardorf zum Einkaufen fahren. Mit der Regio-App scannen, wo es in der Nähe regionale Lebensmittel gibt. Oder ein „Dorfwerk“ gründen, wie Feldheim in Brandenburg, und so eigenständig Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien produzieren. Auf dem Campus Ländliche Räume des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) präsentieren Aussteller aus engagierten ländlichen Regionen ihre innovativen Ideen und Projekte rund um die ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung. Ein Thema steht dabei besonders im Fokus: die Herausforderungen der Klimakrise. Wie können sich ländliche Regionen an die Folgen des Klimawandels anpassen? Wie können Dorfgemeinschaften, Kommunen und Initiativen auf dem Land das Klima schützen? Und welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich aus der Energiewende? Unter dem Motto „Gemeinsam.Land.Gestalten – der Klimakrise begegnen“ laden das BMEL und die Partner auf dem Campus in Halle 27 Besucher ein zum Informieren, Austauschen und Diskutieren.

Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land

Ländliche Räume zu stärken und zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land beizutragen, gehört zu den Kernaufgaben des BMEL. Schließlich lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland im ländlichen Raum. Das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+) ist eines der Instrumente, um dieses Ziel zu erreichen. Mit dem Bundesprogramm will das BMEL Ideen unterstützen, die dazu beitragen, auch in Zukunft auf dem Land gut leben und arbeiten zu können. Dazu gehört ein breites Themenfeld – von Kultur, Ehrenamt und Dorfentwicklung über Mobilität und Klimaschutz bis hin zu Digitalisierung.

Ein von BULE+ gefördertes Projekt auf dem BMEL-Stand ist beispielsweise der Digitale Dorf Zwilling Etteln (Kreis Paderborn, NRW). Dabei geht es um Anwendungen von Gigabit-Netzen für ländliche Räume. Ein weiteres BULE+ Projekt auf der IGW ist DEATER - eine digitale Plattform zur Planung einer nachhaltigen Gruppenverpflegung. Die Plattform bietet Rezeptideen, einen Planer, um die richtige Lebensmittelmenge zu berechnen und Einkaufslisten zu erstellen sowie einen Onlineshop, um direkt bei regional ansässigen Landwirt*innen einzukaufen. Beim BULE+ Projekt LANRADL dreht sich alles um nachhaltige Mobilität. Das autonome Fahrradverleih-System ermöglicht es allen Menschen am Elm und in der Gemeinde Burgdorf in Niedersachsen, moderne hochwertige Spezialfahrräder – Lastenräder, Pedelecs, Falträder sowie am Elm ein inklusives Dreirad – ganz bequem per App zu leihen.

To participate and learn new things, that's what BMEL stands for.

To participate and learn new things, that's what the BMEL in hall 27 stands for. Photo: BMEL/Photothek