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Die mit dem Hund tanzt

Pünktchen weiß schon, dass jetzt ihr Lied kommt. Die Pudeldame mit dem braun-weiß gesprenkelten Fell ist kaum noch zu halten, als die ersten Töne von Cindy Laupers „Girls Just Want To Have Fun“, aus den Lautsprecherboxen erklingen. Im Slalom stürmt sie durch die Beine von Hundetrainerin Sina Boese. Wenn ihr Frauchen klatscht, springt Pünktchen in die Luft und streckt dabei ihre Gliedmaßen in alle Richtungen.

„Der Hund ist ja toll“, sagt ein Jugendlicher, der am Rand des Vorführrings zuschaut. Beim Anblick eines wuscheligen Vierbeiners erwacht bei vielen Kindern und Erwachsenen der Wunsch, selbst so einen treuen Freund zu besitzen. Doch passt ein Hund in den Alltag? Welche Rasse hat welche Bedürfnisse? Unter dem Titel: „Wenn Hund, dann richtig“, klärt Johanna Bauer von der Hundeschule JoBaDog auf. Sie erklärt, wie man einen Hund streichelt, ohne dass er sich bedroht fühlt und dass nicht alle Hunde dieselben Spiele mögen. „Manche apportieren gern, andere wollen lieber springen“, sagt sie.

Zelten mit dem Leihhund

Im Sommer bietet JoBaDog ein „Fun4Kids“-Camp an, bei dem Kinder mit ihren Hunden zelten und verschiedene Tricks lernen können. Wer keinen Hund besitzt, kann sich bei der Hundeschule einen ausleihen. Weitere Informationen dazu gibt es unter https://www.jobadog.com/kinderkurs. Auch auf der Grünen Woche erhalten die Kinder aus dem Publikum Zugang zu den Vierbeinern. Unter Anleitung dürfen sie die Hunde in der Heimtier-Arena in Halle 27 über einen Parcours führen. Schnell wird klar: Das ist gar nicht so leicht. Ein Hindernis fällt um, ein Mädchen merkt, dass sie doch Respekt hat und kein Leckerli aus der offenen Hand geben möchte.

Dogdance für die Stimmung

Pünktchen und Sina Boese drehen jetzt Pirouetten. Dogdance heißt die Disziplin, in der es sogar Turniere in ganz Europa gibt. „Eigentlich ist es nicht viel anders als Unterordnung zur Musik“, erklärt Sina Boese. In ihrer Tanzschule für Mensch und Hund bietet sie Kurse an. „Beim Dogdance sind die Leute fröhlich“, sagt sie. Im reinen Hundetraining auf dem Platz gehe es oft streng zu, die Stimmung sei angespannt. „Mit der Musik wird alles entspannter, das finde ich auch psychologisch sehr schön“, sagt Sina Boese. Und wenn man ohnehin „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ übt, kann man das genauso gut ergänzen durch Drehen, Springen und Slalom durch die Beine.

Eine Trainerin mit springendem Hund

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