Sehr geehrte Damen und Herren,
Insgesamt kamen rund 275.000 Messegäste zur Grünen Woche in Berlin. Damit verzeichnet die Messe trotz Bahnstreik nur einen leichten Besucherrückgang gegenüber 2023, als rund 300.000 Gäste auf das Messegelände kamen.
„Die Grüne Woche war ein starker Auftakt für ein veranstaltungsreiches Jahr“, sagt Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH. „2024 wird die Messe Berlin mit vier weiteren Leitmessen und Events zahlreiche nationale und internationale Gäste in die Hauptstadt holen.“

Grüne Woche als Wirtschaftstreiber
Die Messegäste zeigten reges Kaufinteresse. Pro Kopf gaben sie über 150 Euro auf der Grünen Woche aus. Dies bedeutet einen Anstieg im Vergleich zur letzten Veranstaltung 2023. Über 1.000 Reisebusse aus dem Bundesgebiet steuerten die Grüne Woche an. Rund 2.000 Medienschaffende aus 28 Ländern akkreditierten sich in diesem Jahr. Auch die Stadt Berlin profitiert von den zusätzlichen Einnahmen durch Tagesgäste – insbesondere in den Branchen Hotellerie, Gastronomie und Handel.

The place to be für Politik, Branche und Kanzler
Die Bundesregierung war in diesem Jahr wieder stark auf der Grünen Woche vertreten. Das Bundeslandwirtschaftsministerium, das Bundesentwicklungs- und das Bundesumweltministerium waren auf der Messe mit eigenen Sonderschauen vor Ort. Insgesamt acht Bundesministerinnen und Bundesminister kamen persönlich zur Grünen Woche 2024: Neben Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, kamen Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung und Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr.
Zahlreiche Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer sowie Vorsitzende der im Bundestag vertretenen Parteien informierten sich auf gesonderten Rundgängen. Zu den hochrangigen Gästen zählten außerdem Janusz Wojciechowski, EU-Kommissar für Landwirtschaft.

GFFA 2024: Premiere für Agrarministerkonferenz auf Berliner Messegelände
Unter dem Leitthema „Gemeinsam für eine Welt ohne Hunger“ fand das 16. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) im CityCube Berlin statt. Etwa 2.000 internationale Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft nahmen vom 17. bis 20. Januar teil und diskutierten zusammen über innovative Projekte und Lösungsansätze.
Politischer Höhepunkt des GFFA bildete die 16. Berliner Agrarministerkonferenz, bei der sich Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir mit Amtskolleginnen und -kollegen aus rund 65 Staaten sowie Vertreterinnen und Vertretern von mehr als zehn internationalen Organisationen beriet. In ihrem Abschlusskommuniqué verpflichteten sich die Agrarministerinnen und -minister, die dringend benötigte Transformation hin zu widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Agrar- und Ernährungssystemen voranzutreiben.

Erfolgreicher Start für Ausbildungshalle young generation hub
15.000 Schülerinnen und Schüler machten das Messegelände zur größten Schulklasse Deutschlands. Im Rahmen des Schulprogramms young generation konnten sie sich in speziellen Lehrangeboten über aktuelle Themen rund um Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau informieren. Viel Staub und Lärm erwartete die Teenager bei der erfolgreichen Premiere der neuen Ausbildungshalle young generation hub. Zahlreiche Aussteller hatten einen praxisnahen Mitmachparcours für 90 Ausbildungsberufe vorbereitet.

Hohe Zufriedenheit bei Ausstellern und Gästen
Rund 9 von 10 Personen, die die Messe privat besuchten, zeigten sich in der repräsentativen Besucherumfrage (sehr) zufrieden mit ihrem Messebesuch und würden die Grüne Woche wieder besuchen. Ein ebenso hoher Anteil bewertet das Angebotsspektrum positiv. Eine gute Resonanz bei den Messegästen fanden die Sonderschauen wie die Blumenhalle.
Besonders positiv war die Resonanz der regionalen Aussteller aus den Bundesländern. Sie konnten mit ihren vielfältigen, regionalen Spezialitäten beim Lebensmitteleinzelhandel punkten. Mehrere hundert Einkäuferinnen und Einkäufer besuchten die Grüne Woche, um Produkte für zukünftige Sortimentserweiterungen zu finden und zahlreiche Leistungsgespräche zu führen.

Startup-Days und Regional-Star: Starke Ideen für eine nachhaltige Zukunft
Zwei Fachpreise prämierten auf der Grünen Woche innovative Leistungen im Agrar- und Ernährungsbereich. Im Rahmen der Startup-Days pitchten zehn junge Unternehmen zukunftsträchtige Produkte und Geschäftsideen aus Agrartechnologie und Foodbranche. Den Sieg trug VANOZZA mit veganem Käse davon. Der Nachwuchspreis ging an Hivesound mit einem KI-gesteuerten Überwachungssystem für Bienenstöcke.
Mit dem Regional-Star Award zeichnen die Grüne Woche und die Fachzeitschriften Lebensmittel Praxis, gemeinsam mit dem Medienpartner top agrar jedes Jahr nachhaltige Regional-Konzepte aus dem Lebensmittelhandel aus. In der Kategorie Innovation gewann die Gesellschaft „Antonius gemeinsam begegnen“ in Fulda mit den Emma-Aufstrichen. In der Kategorie Handelskooperation ging der Preis an das „E-Center Schneider“ aus Bayreuth. Den ersten Preis in der Kategorie Verarbeitung erhielt „Edeka Südwest Fleisch“ aus Offenburg. Mit dem ersten Platz im Branchenwettbewerb in der Kategorie Marketing wurde „Rewe Stenten“ aus Aachen mit der Kampagne „Aachen Liebe“ ausgezeichnet.
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