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Die Lösung heißt Safti

Wohin mit der Zitrone? Diese Frage haben sich vermutlich schon so einige Menschen gestellt, vor allem seit bekannt ist, dass ein Glas warmes Zitronenwasser am Morgen das Immunsystem stärkt, die Verdauung fördert und das Gehirn anregt. Doch wie bekommt man den Saft am besten aus der Zitrone? Wenn man sie in der Mitte aufschneidet und mit den Händen ausquetscht, fallen lästige Kerne ins Glas und eigentlich noch verwertbare Reste in den Mülleimer. Wer eine Zitronenpresse bemüht, muss diese anschließend abwaschen und hat in der Regel auch Saft übrig, denn selten braucht man die ganze Zitrone auf einmal auf. Wohin also mit dem Rest?

Das hätten auch andere gern erfunden

Das Familien-Unternehmen Prado Berlin hat eine Lösung für dieses Problem gefunden. Sie heißt Safti. Der knapp zehn Zentimeter lange und zwölf Gramm leichte Patent-Entsafter und Saftspender mit Deckel besteht aus Makrolon, einem fruchtsäureunempfindlichen, lebensmitteltauglichen und hitzebeständigen Kunststoff.

„Die Grundidee gibt es schon seit 80 Jahren“, verrät Goilherme, der den Safti am Stand in Halle 10.2 präsentiert. Seine brasilianische Großmutter habe schon einen Zitronenausgießer besessen, allerdings aus Metall, erzählt er. Neu seien nun das Material und der praktische Deckel. „Ich finde es ein bisschen schade, dass ich das nicht selbst erfunden habe“, gibt Goilherme zu. Jedes Mal, wenn er mit seiner Präsentation beginnt, sammeln sich zahlreiche Messegäste an dem kleinen Eckstand von Prado Berlin. Jedes Mal beschreibt er den Vorgang mit derselben Begeisterung und zeigt, wie man die gezahnte Schneide in die Frucht hineinsägt – immer an der Blüteseite, niemals am Stiel. Am Ende schauen noch etwa drei Zentimeter des Kunststoffröhrchens heraus und diese füllen sich, wenn Goilherme gleichmäßig die Schale zusammendrückt.

Ab in den Geschirrspüler

Wer genug Saft gewonnen hat, für das Wasserglas am Morgen, den Salat zum Mittagessen oder zum Entkalken der Badarmaturen, kann die Zitrone und wahlweise auch die Limette, Orange oder Grapefruit einfach mit dem oben am Safti befestigten Deckel verschließen und in den Kühlschrank stellen. Dafür liefert das Unternehmen zu jedem Safti einen kleinen Untersetzer in grün, gelb, rot, blau, pink oder orange mit. Sieben bis acht Tage kann die Frucht laut Hersteller Prado im Kühlschrank verbleiben.

Wenn die Zitrone vollständig ausgequetscht ist, eignen sich die letzten Reste auch noch dafür, den Geschirrspüler zu entkalken und Geschirr und Besteck einen frischen Duft zu verleihen. Dafür legt man die aufgeschnittene Schale einfach beim Waschgang mit in den Geschirrspüler, rät Goilherme. Eventuell verbliebene Kerne sollte man aber vorher entfernen.

Jemand hält eine kleine Saftpresse in der Hand

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