Gruezi Berlin
Die Schweiz verbindet bei ihrem Messeauftritt Innovation mit Tradition. Der leckere Käse-Döner und ein Raclette-Roboter gehören hier zu den Highlights.
Das Thema des Schweizer Messeauftritts steigt bereits im Vorraum der Halle 4.2 in die Nase: Käse, Käse und nochmals Käse erwartet die Besucherinnen und Besucher. Gleich mehrere Aussteller haben ihre Spezialitäten mitgebracht, von Sorten für Fondue bis hin zu Weich- oder Frischkäse.
Auch Studierende der Universität Sierre im Valais widmen sich dem Schweizer Nationalgericht. Ihr „Roboclette“ streicht automatisch den erhitzten Käse vom Leib. Nicolas Fontaine, CEO und Mitgründer von Workshop 4.0, hat das Gerät entwickelt. Für ihn ist die Internationale Grüne Woche eine Möglichkeit zu zeigen, wie sich Innovation und Tradition verbinden lassen. „Wir sehen das Gerät nicht im direkten Einsatz in der Gastronomie, es zeigt aber die Möglichkeiten, die in der Technologie stecken“, sagt er. Künftig könnten Roboter wichtige Aufgaben im Service übernehmen und damit eine Antwort auf den Fachkräftemangel geben.
Schweiz und Berlin vereint im Käsedöner
Passend zu Berlin können Gäste den „Cheebab“ kosten. Wie beim Döner wird der Käse für das Sandwich von einem Spieß mit einem halbharten Schweizer Käse heruntergeschnitten, eine vegetarische Alternative zum Kebab mit Fleisch, erklärt Projektleiterin Anita Devenoge.
Dass die Schweiz mehr kann als nur Käse, zeigt ein einladender Weinstand. Zu den Anbaugebieten in dem Alpenstaat gehören das Wallis, das Seeland sowie die französischsprachigen Gebiete der Westschweiz.
Chocosuisse, der Verband der Schweizer Schokoladefabrikanten, informiert über nachhaltigen Kakaoanbau. Die Unternehmen aus dem Alpenland unterstützen unter anderem Aufforstungs- und Bildungsprojekte. Was die Schweizer Schokolade so besonders macht, ist das Conchieren. Erwärmen und stundenlanges Rühren macht die Schokolade cremig und zartschmelzend.
Ob Käse oder Schoki, wichtiger Rohstoff ist die Schweizer Milch. Der Branchenverband Swiss Milk lädt auf der IGW zum Milchkannenschieben ein. Wer es schafft, die drei bis vier Kilogramm schweren Kannen zielgenau auf Punktfeldern zu platzieren, kann einen Preis mit nach Hause nehmen.
Schweizer Käse, Wein und Schokolade können Besucherinnen und Besucher in der Halle 4.2 probieren.