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Polnische Genüsse wecken Erinnerungen

An der Hallendecke baumelt ein Schriftzug. „Polen schmeckt“ steht dort. Horst Grafenburger schmunzelt, als er das sieht. Er kaut gerade auf einer mit Gänsefleisch gefüllten Pierogi. Nachdem er sich jeden Bissen der gefüllten Teigtasche genüsslich auf der Zunge zergehen lassen hat, schluckt der Messebesucher aus Berlin, grinst und sagt: „Das stimmt einfach. Polen schmeckt.“

In dem Moment tönt eine laute Stimme durch den Gang: „Lecker“, ruft eine Frau, die eine dampfende, mit Bigos gefüllte Schüssel vor sich herträgt. „Das musst du probieren, Horst!“ Die Dame, die den Buchstaben „e“ auf so klangvolle Weise in die Länge ziehen kann, ist Horsts Ehefrau Gertrud Grafenberger. Sie hält ihm eine volle Gabel hin und sagt: „Oma Gretel hat das doch auch immer gekocht.“

Von Breslau bis in die Masuren

Oma Gretel war die Stiefmutter von Horst Grafenberger. Sie stammte aus Polen. Die Eheleute Grafenberger haben sich im vergangenen Jahr in das Land verliebt. „Polen ist traumhaft“, schwärmt Horst. „An der Weichsel ist es sowas von sauber und schön.“ 2022 verbrachten sie ihren Sommerurlaub in Breslau und Krakau. In diesem Jahr bereisen sie die Masuren.

Wer sich über weitere Reiseziele in Polen informieren möchte, wird am Stand des Nationalen Zentrums für die Förderung der Landwirtschaft fündig. Das Krajowy Ośrodek Wsparcia Rolnictwa, kurz KOWR, unterstützt polnische Unternehmen aus der Landwirtschafts- und Lebensmittelbranche bei ihrem Streben nach Expansion in neue Märkte durch die Organisation von Wirtschaftsmissionen und nationalen Ständen auf ausländischen Lebensmittelmessen.

Schlesische Pfefferkuchen und handgefertigte Keramik

Eine Kochfläche gibt es auch. Hier werden gerade Paszteciki zubereitet. Neugierig schielt Horst Grafenberger um die Ecke. Kurz darauf hält er ein kleines Stettiner Pastetchen mit Schweinefleisch in der Hand. Auf der anderen Seite des Gangs gibt es Bier aus dem Eulengebirge, Krakauer und Fischspezialitäten sowie Schlesische Bauernbissen, Neisser Konfekt und Liegnitzer Bombe aus der Pfefferkuchen-Bäckerei. Das Keramikatelier Szynol sorgt für mit handgefertigten Dekorations- und Gebrauchselementen für die künstlerische Komponente.

„Die Grüne Woche ist ein Muss“, sagen die Eheleute Grafenberger, die jedes Jahr mindestens einen Tag auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft & Gartenbau verbringen.

Wer sich ebenfalls von den polnischen Genüssen angezogen fühlt, findet diese in Halle 11.2.

Würste am Stand von Polen

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