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Italien: Feinste Trüffel, bunter Käse, sehr viel Spaß

In langen Truhen reihen sich endlos Schüsseln mit köstlichen Eissorten – von klassischer Vanille oder Mango über „Nocciola“, Caffè und Pistazie bis hin zu Walnuss-Feige oder Granatapfel. Es gibt Cappuccino und Crèpes, knallig bunt eingewickelte Pralinen und sehr viele verschiedene Schinken-und Salami-Sorten. „Lecker, lecker, lecker!“, ruft es aus einer Pizzabäcker-Ecke. Ein paar Meter weiter werden dampfende Spaghetti in einem Laib Peccorino-Käse geschwenkt und dann mit frischem Pfeffer serviert. Schlendert man durch diesen hinteren Teil der Halle 4.2b fühlt man sich, als würde man hier allen Köstlichkeiten Italiens auf ein paar hundert Quadratmetern begegnen.

Acht Wochen für eine Salami

Auf den ersten Blick kommt einem das meiste bekannt vor. Beim näheren Hingucken – und vor allem beim Probieren – gibt es immer noch viel Großartiges zu entdecken. Spektakulär groß ist zum Beispiel der Parmeggiano Reggiano, den die Firma Salumificio Benese aus dem Piemont in der Mitte ihres Standes aufgebaut hat. So um die 21 Kilogramm dürfte das gute Stück noch wiegen, sagt Verkäufer Paco. Insgesamt seien es mal 42 Kilo gewesen. Ringsum hängen Salami in langen Wurstketten von der Decke – mit Knoblauch, Chili oder Trüffel und vor allem auch dem Barolo-Wein, in dessen Heimat die Familienmetzgerei ihren Sitz hat. Der Geschmack sei so intensiv und fein, weil die Salami acht Wochen lang reife.

Käse mit Kornblumen oder Pepe affumicato

Eine Augenweide ist der große Käsestand von CRA Formaggi Italia. Runde Käseballen mit farbenfroher Aromahülle sind hinter der Vitrine aufgereiht. „Das ist ein Weichkäse aus Kuhmilch, den wir entwickelt haben, den gibt es so nur bei uns“, erklärt Sara Buccelli, die 30-jährige Tochter im Familienbetrieb, den ihr Vater Claudio im norditalienischen Castelleone in der Provinz Cremona aufgebaut hat. Das Innere ist bei allen Sorten gleich. Die essbare Hülle besteht zum Beispiel aus Rosen, Kornblumen und Zitronenblüten. Oder aus Safran, Pepe affumicato und Schnittlauch. Oder aus Schnittlauch, Kurkuma, Zwiebel, Dill und Ingwer. Oder „einfach“ aus Trüffel. Alle Produkte sind auch im Onlineshop zu bestellen und werden nach Deutschland und Österreich geliefert.

Trüffel in allen Variationen

Sehr edel sieht es bei Lenzi Tartufi aus. Inhaber Salvatore Lenzi hat sich vor 30 Jahren auf Trüffel spezialisiert. In Italien betreibt er in seinem Heimatort Bagnoli Irpino und in Sorrento zwei Läden und beliefert Restaurants und Supermärkte mit seiner Ware. Auf der Grünen Woche steht man staunend vor frischem schwarzen Wintertrüffel und einer schier unendlichen Auswahl an wunderschönen Gläsern mit Trüffelsaucen, Cremes und Trüffelöl. Ganz neu im Programm: Trüffel-Zwiebel-Marmelade, Trüffel-Nuss-Creme und Trüffel-Mandel-Creme.

Mandelgebäck in Dutzenden Varianten

Wer italienisches Mandelgebäck liebt, ist am Stand von RS Feinkost richtig – kurioserweise ein Unternehmen aus Überlingen am Bodensee, das aber in Italien eine alte Bäckerei gekauft hat und dort das Traditionsgebäck herstellen lässt. Es gibt knusprige Cannoli mit acht verschiedenen Füllungen, von Vanille oder Schokolade bis Salz-Karamell, Pistazie oder Zabaione. Außerdem Sfogliatelle: Blätterteigtäschchen, gefüllt mit einer Eier-Sahne-Creme mit Schokolade, Zitrone oder Erdbeere. Und ganz klassische Mandelkekse.

Von Kroatien nach Norddeutschland

Noch mehr Schönes aus Südeuropa ist in Halle 11.2 zu finden: Walnussöl und Rosenwasser aus Bulgarien, Kornelkirschenmarmelade aus Rumänien, Slivovice aus Kroatien – und eine griechisch-kroatische Symbiose aus Norddeutschland: Firmenchef Toni Celjak kommt aus Kroatien, seine Frau aus Griechenland, kennengelernt haben sie sich in Husum. Unter dem Motto „Schmeck die Sonne“ betreiben sie seit über 30 Jahren in Bredstedt ihr Spezialitätengeschäft „Ellas“. Auf die Grüne Woche haben sie mehrfach preisgekröntes Olivenöl aus Kroatien, Kaffee-Anis-Likör aus Griechenland und cremige Pasten aus Kuhmilch und Kräutern mitgebracht.

Käse aus Italien

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